Geld, Generation und Ungleichheit
Overview
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Tamara Bosshardt
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Universität Zürich, Zürich, Schweiz
- Dies ist ein Open-Access-Buch, was bedeutet, dass Sie freien und uneingeschränkten Zugang haben
About this book
Das vorliegende Open-Access-Buch analysiert finanzielle Transfers zwischen Erwachsenen und ihren Eltern, die zur Reproduktion von Ungleichheiten auf der Makroebene beitragen. Soziale Ungleichheiten in der Kindergeneration lassen sich zu einem grossen Teil auf soziale Ungleichheiten in der Elterngeneration zurückführen. Genauer geht die Autorin den Fragen nach, wer mehr bzw. weniger Geld-, Sachgeschenke oder Zahlungen leistet und erhält, welche Faktoren Unterschiede im Transferverhalten erklären und wie sich finanzielle Transfers zwischen Generationen auf Ungleichheitsstrukturen in der Kindergeneration auswirken. Die theoretische Perspektive kombiniert Ansätze aus der Ungleichheits- und Familiensoziologie mit Theorien zur Erklärung von solidarischem Handeln und kumulativen Prozessen. Ob und in welchem Umfang sich Erwachsene und ihre Eltern gegenseitig unterstützen können, hängt stark von ihren jeweiligen ökonomischen Ressourcen ab. Auf gesellschaftlicher Ebene bedeutet lebenslange familiale Solidarität daher häufig lebenslange Ungleichheit von Unterstützungsstrukturen. Finanzielle Transfers zwischen Familiengenerationen reduzieren damit zwar Ungleichheiten innerhalb von Familien, tragen insgesamt aber zu einer Verschärfung der Ungleichheiten zwischen Familien bei.
Table of contents (8 chapters)
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Front Matter
Pages I-XIII
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Back Matter
Pages 185-198
Authors and Affiliations
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Universität Zürich, Zürich, Schweiz
Tamara Bosshardt
About the author
Tamara Bosshardt ist Postdoktorandin am Soziologischen Institut der Universität Zürich. Zu ihren Forschungsinteressen zählen intersektionale empirische Ungleichheitsanalysen, finanzielle Transfers zwischen Generationen, kritische Soziologie sowie soziale Beziehungen in unterschiedlichen Formen.