Zusammenfassung
Aufgrund von regionalen Entwicklungs- und Wandlungsprozessen und immer häufiger auf-tretender Krisenphänomene gewinnt der Resilienz-Ansatz in der Regionalentwicklung zu-nehmend an Bedeutung. Netzwerke sind wegen ihrer regionalen Verbundenheit, gefestigten Kooperationskultur, hohen Innovationsfähigkeit und komplementären Kompetenzen der Netzwerkakteure in der Lage auf externe Schocks schnell und koordiniert zu reagieren. Damit bilden sie eine ideale Basis, die Vulnerabilität in ihrer Region zu verringern, deren Regenerationsfähigkeit zu stärken und Impulse auch für andere Regionen zu setzen.
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Buhl, C.M., Ritter, C. (2023). Regional verortet. Gemeinsam stark und resilient – Netzwerke als Impulsgeber. In: Wittpahl, V. (eds) Resilienz. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66057-7_7
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